- Keimhemmungsmittel
- Keim|hem|mungs|mit|tel [↑ Keim (1)]:1) Mittel, die (bes. bei Kartoffeln) das vorzeitige Auskeimen verhindern sollen, z. B. Carbamate u. ä. Herbizide;2) als Keimungshemmstoffe bezeichnete Mittel, die z. T. von Pflanzen als Allelopathika ausgeschieden werden, um artfremde Pflanzen am Auskeimen zu hindern (↑ Blastokoline, ↑ Phytonzide).
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Keimhemmungsmittel,Substanzen, die das Keimen von Samen oder Knospen sowie v. a. das vorzeitige Auskeimen von Kartoffeln verhindern oder verzögern. Als Keimhemmungsmittel wirken u. a. Wuchsstoffe wie 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure oder α-Naphthylessigsäure, Formaldehydpräparate und Urethanverbindungen. - Natürliche Keimungshemmstoffe sind z. B. die Blastokoline.
Universal-Lexikon. 2012.